Montag, 10. Dezember 2012

Kunterbunte Nr. 182

10.12.2012


Durchatmen
Neues, Frisches
Durchströmt den Geist
Belebt und
Ermutigt zugleich
Zu neuen Taten
Zu neuen Wegen
Frei zu sein
Von alten Wegen
Von alten Fesseln
Und ja,
Durchatmen!
Und los lassen ...


[ (C) Kunterbunt, 10.12.2012 ]

3 Kommentare:

  1. Wir kennen Deine Wellen, Schwester;
    Uralt ist dieses Spiel.
    Heut' gibt man uns das süße Eis,
    Und morgen schlägt uns hart der Stiel.

    Vertrauen
    Versauen
    Verdauen
    Und von Vorn.

    Bis wir uns nicht mehr sicher fühlen
    Und schon im Süßen nach Steinen wühlen,
    Und schon im Licht den Schatten wittern-
    Geschwächtes Glück, geduckt und Zittern.

    Doch gibt es einen Faden aus der Höhle,
    Den zu finden bringt die Macht.
    Und die Willkür fremdgeborner Wellen
    Verblasst vor dem, der diesen Faden findet.

    In guten Tagen spart man für die schlechten,
    Im Sommer mäht man Heu für kalte Zeiten.
    Wenn Freiheit möglich, lernt man den Geschmack,
    Um später sicher ihn als Schwert zu zücken.

    Nicht auf der Achse zwischen Tal und Hügel,
    Wo der Bürger meint in Sicherheit zu steh'n,
    Der Künstler bohrt bis in die Tiefen,
    Wo wir den Hafen in der Statik seh'n.

    Da, endlich, hört es auf, das Schwanken -
    Danken
    Danken
    Danken

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    1. Wow, wirklich sehr schön formuliert und ausgedrückt!
      Regt mich zum Nachdenken an. :]
      Vielen lieben Dank an Anonym. :]

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  2. Hallo Kunterbunt und anonym...was für ein wunderbarer Input hier auf deinem Blog...danke
    herzliche Grüße
    Gunhild

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