Dienstag, 18. März 2014

Kunterbunte Nr. 418

Kunterbunte Nr. 418

18.03.2014



Ich stehe neben mir
Bin nicht wirklich hier
Fühle meinen Körper nicht
Fühle wenig innerlich
Fühle immer zu, doch-
Irgendwas lässt mir keine Ruh.
Und was es ist,
Das weiß ich nicht.

Immer zu die selbe Leier
Immer wieder hin und her
Wie ein Wagenrad
Sind wir am Drehen
Und drehen uns allmälig bergab.

Wie ein Fremdkörper in mir
Wie der schwarze Fleck im Weiß
Sehe rings um mich, wie alles
Ganz langsam von mir weicht.
Und doch ist alles
So unendlich nah.
In naher Ferne antastbar...

Immer zu die selbe Leier
Immer wieder hin und her
Wie ein Wagenrad am Drehen
Werden plötzlich endlos schwer
Und drehen uns dann doch bergab.

Wie die Stumme unter Sängern
Wie ein Punkt allein bei Strichen
Stoß ich an und merk es nicht,
Wie sich alle Grenzen arg verwischen
So sind es keine Grenzen mehr
Und alles scheint als wär es leer
Doch seh ich innerlich hinein
Erkenn ich einen schwachen Schein...

Immer zu die selbe Leier
Immer wieder hin und her
Wie ein Wagenrad am Drehen
Und schlugen endlich unten auf
Jetzt drehen wir uns
Zum Glück nicht mehr...

[ (C) Kunterbunt, 18.03.2014 ]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wie schön, dass Du dir Zeit genommen hast, auf meiner Seite zu stöbern.
Ich freue mich über deine Meinung, deine Interpretationen zu meinen Gedichten und einfach über Feedback!

Vielen Dank, dass Du dir die Zeit nimmst.
Die Spurenhinterlasserin